Gleichgültig stimmt sie ihre neue Komposition an. Voll unerbittlicher Liebe dringt sie in dich ein, legt ihre unsichtbaren Fäden um deine tauben Handgelenke. Dein Tagwerk zu verrichten. Sie, die unangefochtene Meisterin, fragt dich nicht, schleudert dir ihr feinstes, reinstes Lächeln ins Gesicht. Der Dreck klebt unter deinen Schuhsohlen. Höhnisch wendest du ihr dein Gesicht zu, nicht einmal das. Dein Lächeln schmerzt. Würdest ihr gerne deine Faust entgegenrecken, doch sie hat dich nur das Beten gelehrt.
Sinnsuchend sinke ich. Tiefer, immer tiefer. Dorthin wo sie niemals war. Und ich tanze, zum dumpfen Dröhnen der Nacht. Lasse mich in seinen Armen wiegen, vergesse. Kann denn nur ihr Bruder Erlösung sein?