Ein langanhaltender durchdringender Schrei zerriss die Nacht wie einen dichten schwarzen Vorhang. Während eine Messerspitze eine sanfte Linie zwischen meine Augenlieder zeichnete, durchzuckte mich der bekannte Schmerz beim Anblick des erbarmungslosen Scheins der Glühbirne. Augenblicklich waren sie wieder da, all die Erinnerungen, die unter dem schwarzen dicken Stoff doch fast verstummt waren. Mein Herz raste. Noch einmal wollte ich kämpfen, sie nur einmal besiegen. Zornig stierte ich in das gleißende Licht. Was verbrannte war meine Hoffnung. Triumphierend richteten sie sich in meinen Gedanken ein, die doch so gerne Gegenwart, zumindest Zukunft, gewesen wären. Mit vom Blut verschwommenen Blick stand ich auf und kotzte. Wo meine Augen waren sind heute Narben.